Organspende – ja oder nein?

Organspende ja oder nein?

Jede Debatte hat ein Für und Wider. Es kommt auf den Standpunkt an: Welches Weltbild vertrete ich – ein materialistisches oder ein nicht-materialistisches. Wir sind mehr als unsere Körper. Wir sind auch Seele, Bewusstsein, Geist, Energie, Licht, Liebe. Die Erkenntnisse der Quantenphysik dringen mehr und mehr in das Bewusstsein auch des Mainstreams: Alle Materie besteht zu 99,9 % aus Energie, Bewusstsein, Lichtquanten. Wir sind alle eins und miteinander verbunden, um einige zu nennen.

Das spirituelle Weltbild der Partei Die Violetten ist ein nicht-materialistisches. Wir sind Körper-Seele-Geist-Wesen, die in dieser 4. Dimension (Länge x Breite x Höhe und  Zeit = Raumzeit) leben,  Erfahrungen machen und danach streben, in die höheren, geistigen Dimensionen aufzusteigen – schon zu Lebzeiten oder nach unserem physischen Tod.

Was geht im Allgemeinen dem physischen Tod voraus?

Der Sterbeprozess – ein natürlicher Vorgang

Der Sterbeprozess ist ein Zeitabschnitt, in dem sich die Seele, der Geist, das Bewusstsein „langsam“ vom Körper trennt und das Bewusstsein des Sterbenden zwischen den Dimensionen „wandert“.  Dieser Prozess ist sehr individuell und dauert eben unterschiedlich lange. Angehörige und Freunde können sich verabschieden, versöhnen und auch diesen Prozess des Übergangs mit dem Scheidenden teilen.

Menschen mit Nahtod-Erfahrungen berichten, dass ihr ganzes Leben in sehr kurzer Zeit vor ihrem inneren Auge vorbei zieht und sie ihren Tod erleben als einen Übergang in eine andere Form des Seins. Da ihre Zeit für den totalen Übergang jedoch noch nicht gekommen ist, kommen sie in die Raumzeit zurück.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen begründet, zunächst einmal in natürliche Prozesse einzugreifen, um einen größeren Nutzen zu erzielen, bis er erkennt – oder auch nicht – dass er nicht die Krone der Schöpfung ist.

Aus welchen Gründen greift nun z. B. ein materialistisch denkender Mediziner in den natürlichen Sterbeprozess ein? Um Leben zu erhalten – um jeden Preis?

Was bedeutet Leben?

Im materialistischen Verständnis: sich in „schwerer“ Raumzeit aufzuhalten, koste es, was es wolle.

Im nicht-materialistischen Verständnis: leicht und unbeschwert mit all meinen Energien, auch mit meinen Herz-, Leber-, Nieren-, Augenenergien,  in die höheren Dimensionen aufzusteigen und dort in einer anderen Form des Seins zu existieren.

Wann hört Leben auf der Körperebene auf?

Wenn ich nichts mehr wahrnehme, mein Herz nicht mehr schlägt, meine Atmung nicht mehr funktioniert, meine Nieren versagen, und zu guter Letzt mein Hirn versagt?

Ja, aber, wer weiß denn genau, dass der Mensch mit Hirnversagen nichts mehr wahrnimmt und ohne Herzschlag und Atmung schon tot ist? Ja, unsere Geräte zeichnen keine Impulse mehr auf.
(Vor noch nicht allzu langer Zeit bestritten Mediziner, Krankenkassen und auch Politiker die Wirkung von Akupunktur. Sie konnten die Ströme der Meridiane und Akupunkturpunkte nicht nachweisen, sprich messen).

„Weltweit gibt es mehr als 30 unterschiedliche Hirntoddefinitionen, was im Klartext heißt, es hängt vom Land und Kontinent ab, ob die gleichen Patienten im selben Zustand schon tot sind oder noch lebend definiert werden“  aus der Broschüre:  Renate Greinert, „Organspende – nie wieder!“, S. 10

Hirntod ist die medizinische Definition des Todes und bezeichnet das irreversible Ende aller Hirnfunktionen.

Was passiert nun auf der medizinischen Seite, wenn Hirntod bei einem noch Lebenden diagnostiziert ist? Die Geräte abschalten und der Natur ihren Lauf lassen. Diese Entscheidung fällt leicht, wenn der Mensch vorher in seiner Patientenverfügung dargelegt hatte, er wolle keine lebensverlängernden Maßnahmen.

Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach Spenderorganen, gesunden Spenderorganen. Es wird ein Transplantationsgesetz  vom Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates beschlossen, um die rechtliche Seite klarzulegen. Hier wird u. a. „der Tod des Organ- oder Gewebespenders nach Regeln, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen, festgestellt“, und zwar, wenn der Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstammes nicht behebbar ist. Die Deutsche Stiftung für Organspende koordiniert und fördert Organspenden in Deutschland.
Und die Transplantationsmediziner haben ein „neues“ Feld, in dem sie sich verwirklichen können.

Wie wird jetzt nun festgestellt, ob der Mensch hirntot ist?

Medizinische Annahme: mit Geräten keine Hirnströme messbar.  Wenn die Herz-Lungenmaschine ausgestellt werden würde, schlägt das Herz nicht mehr, die Atmung hört auf, die Nieren versagen. Das können „viele“ Mediziner jedoch nicht zulassen, denn sie wollen die Organe und Gewebe in „lebensfähigem“  Zustand explantieren, um sie dann einem Empfänger implantieren zu können. Die noch Nicht-Leichen werden also auf einen OP-Tisch geschnallt – vielleicht sogar ohne Betäubung und Schmerzmittel – vom Kinn bis Schambein aufgeschnitten, und alles was noch funktionsfähig ist, ausgeräumt. Dann werden die Geräte abgeschaltet und der Körper erkaltet.

Bekommen die Körper-Seele-Geist-Wesen irgendetwas davon mit?

Diese Frage muss jeder für sich selbst klären und dann entscheiden, ob er sich selbst, einen Angehörigen oder Freund diesem Schicksal aussetzt.

Marion Schmitz

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