Corona als Chance?!

Früher, vor Jahrzehnten, hatte ich auch noch ein materialistisches Weltbild. Meine Denke spielte sich hauptsächlich in meinem Verstand, meinem linken Gehirn, ab: Argumente, Bewertungen, Regeln, Kontrolle und auch Angst und andere Qualitäten. Meine Erfahrungen brachten mich dazu, dass ich mein Denken mehr und mehr in Richtung  des ganzheitlichen Weltbildes ausrichtete.

Das bedeutete, ich lernte, meine beiden Gehirnhälften zu benutzen. Heute bin ich mit Herz und Verstand zu einem verantwortungsvollen Mitschöpfer unserer Mitwelt geworden – ganz im Sinne spiritueller Politik.

Im Folgenden zitiere ich aus dem violetten schriftlichen Fundus:

Gesundheit – ein Thema, das alle betrifft

„Aus spiritueller Sicht sind Erkrankungen ein Teil des Entwicklungsweges, ein ganz normaler Bestandteil des Lebens. Gesundheit ist nichts anderes als die Fähigkeit des Menschen, die Erkrankung zu durchleben, an ihr zu wachsen und wieder zu heilen.

Es ist kurzsichtig zu versuchen, Krankheitssymptome nur auf rein materieller Ebene zu bekämpfen. Krankheit hat – wie der Mensch selbst – körperliche, seelische und geistige Aspekte. Aus dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise ist erst wirkliche Heilung möglich, die letztlich immer Selbstheilung ist. Ärzte oder andere Heiler können lediglich die Selbstheilung der Menschen anregen und unterstützen.“ (aus „Zum Selbstverständnis der Partei DIE VIOLETTEN“)

Wie im Kleinen, so auch im Großen: Durch Corona wurde uns bewusst, dass wir es hier mit einer „Globalen Krankheit“ zu tun haben. Was will uns diese globale Krankheit sagen? Meines Erachtens machen wir irgendetwas falsch auf diesem, unserem  Planeten, und wir sollten uns endlich mal bewusst machen, was jeder in seinem Leben verändern muss, dass es der Natur und unserer Mitwelt besser geht.

  • Was sagt uns unser individueller Fußabdruck?
  • Verschwenden wir persönlich, unternehmerisch und international unnötig Ressourcen? (z.B. die Abholzung des Regenwaldes für mehr Anbau von Soja u.a., das als Vieh- und Fischfutter nach Europa exportiert wird)
  • Pflegen wir unser Ego mit „ das muss ich haben“ (jedes Jahr ein neues Smartphone,  eine Kreuzfahrt, einen Städtetripp für kleines Geld, zum Frühstück nach  Rom. Oder muss es ein Elektroauto oder ein SUV sein.) Es gibt noch unzählige Beispiele.

Wir hatten und haben die Verantwortung für unsere Mitwelt nicht übernommen, sondern Ressourcen verschwendet, so, dass wir schon im August unsere jährlichen „Zuteilungen“ ausgegeben hatten. Wir hatten so vielen Seelen unsere Hilfe verweigert und verweigern sie noch. So konnten wir nicht weitermachen. Wer ist eingeschritten, hat die Bremse gezogen? Das Kosmische Bewusstsein, der Große Geist, Gott, Allah oder wie wir auch immer unsere Quelle bezeichnen!

Auch tauchte die Frage auf? Wer hat aus der Krise am meisten profitiert? Einige Beispiele:

  • Ganz klar an erster Stelle profitierte die Natur, endlich mal Zeit zum Regenerieren.
  • Die kreative, rechte  Gehirnhälfte feierte auch in der Spielebranche  hohe Aktivitäten und Umsätze.
  • Homeoffice zeigte den Unternehmern: Homeoffice ist fürs Unternehmen profitabler und kostensparender, auch weil die Arbeitnehmer „effektiver und einsatzbereiter“ arbeiten. Vielleicht ist dies der Vorgeschmack auf das BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen).

So wie bisher können wir nicht weitermachen. Was passiert, wenn wir persönlich aus den Krankheiten / Symptomen nicht lernen, was wir in unserem Leben ändern „müssen“? Entweder es erwischt uns schlimmer, dass wir endlich reflektieren über unser Sein. Oder das war´s mit diesem Leben, und wir können uns im nächsten denselben Erfahrungen aufs Neue stellen. Was bedeutet dies für unsere Erden-Realität? Da wir ja unsere kollektive Realität auch mit unseren Gedanken und Visionen erschaffen, sind wir gefordert, in uns zu gehen und herauszufinden, in welcher Welt wir leben wollen.

Ich will in einer Welt / auf einer Erde leben, in der die Menschen in einem ganzheitlichen Bewusstsein zusammenleben: Der Geist formt und kreiert Materie. Alles ist mit allem verbunden. Das muss jedoch zuerst in unseren Köpfen passieren. Hier sind wir als Kollektiv gefragt, Gedankenhygiene zu betreiben; denn sende ich positive Gedanken aus, ziehe ich positive Situationen an (das Gesetz der Anziehung). Will ich etwas im Außen verändern, muss ich zuerst in meinem Inneren etwas ändern. Angst, Hass und Polarisationen sind keine guten Lebensgrundlagen; sie ziehen Krankheit, Chaos und Verderben an.

Lasst uns individuell und gemeinsam eine Vision von einer lebenswerten Zukunft für uns und unsere Kinder kreieren, in der wir alle im Einklang und Respekt mit allen Lebewesen glücklich und zufrieden leben.

Ich möchte meinen Beitrag schließen mit einer Erinnerung, was spirituell im Sinne der Partei heißt:

„Spirituell heißt für uns, in erster Linie dem Wohl allen Seins verpflichtet zu sein. Es heißt, das Verbindende anstatt des Trennenden zu betonen, in Liebe, Toleranz und Verantwortung zu handeln und das Göttliche in allem was ist zu sehen.

Wir wissen, dass jeder Mensch nur von seinem Bewusstseinsstand aus denken, fühlen und handeln kann; daher bringen wir allen Verständnis entgegen, wobei wir jedoch jeder Form von Gewalt entschieden entgegentreten.

Da die Erde für alle Menschen die Stätte der Entwicklung zu höherem Bewusstsein ist, setzen wir uns für den Schutz der Natur auf allen Ebenen und den verantwortlichen Umgang mit der Erde ein.“ (aus dem Parteiprogramm)

„Wir  sind  gleichzeitig  Sterbebegleiter  einer  alten  und Geburtshelfer einer neuen Kultur!“(Joanna Macy) (aus dem Mitwelt-Konzept)

Marion Schmitz – Landesvorsitzende NRW

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